Die polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2013 – herausgegeben vom Bundeskriminalamt
Jedes Jahr wird vom Bundeskriminalamt im Auftrag des Bundesinnenministeriums die Kriminalität in Deutschland unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse werden im Jahrbuch „Polizeiliche Kriminalstatistik“ detailliert dargestellt.
Für das Thema Wohnungseinbruchdiebstahl – so wird Einbruch im Fachjargon definiert – lag die Zahl der erfassten Fälle im Jahr 2013 bei insgesamt 149.500 Fällen (2012: 144.117), was einem Anstieg von 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die Aufklärungsquote lag bei 15,5 Prozent und ist damit erneut gesunken. Zusätzlich zu den Wohnungseinbrüchen wurden in 94.605 Fällen Boden-, Kellerräume und Waschküchen aufgesucht.
Bei den Tageswohnungseinbrüchen, die statistisch zwar unter die Wohnungseinbrüche fallen, jedoch gesondert ausgewiesen werden, stieg die Zahl der erfassten Fälle ebenfalls an – um 5,8 Prozent auf 64.754 Taten.
So „tickt“ der Einbrecher – wann Einbrecher zuschlagen
Die meisten Einbrüche geschehen nachts? Und vor allem in den Sommerferien haben Einbrecher „Hochsaison“? Das stimmt so nicht! Wie die Kölner Studie 2011 belegt, treiben Einbrecher vor allem in der dunklen Jahreszeit ihr Unwesen. Das Polizeipräsidum Köln verzeichnet vor allem freitags und samstags vermehrt Einbrüche. Und nicht etwa nachts, sondern zwischen 14 und 20 Uhr. Weitere Informationen.
Quelle: Abus